Schon vor 2500 Jahren gab es in China erste Berichte über den Einsatz von Algen in der Ernährung. Der hohe Gehalt an leichtverfügbaren Proteinen und ungesättigten Fettsäuren sowie eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralstoffen machen Chlorella zu einer wertvollen Nahrungsergänzung.
Der Muskelstoffwechsel und der Muskelaufbau werden durch die Zufuhr essenzieller Aminosäuren optimiert.
Bezogen auf die Trockenmasse enthält Chlorella etwa
- 10 % Mineralien
- 44 % Eiweiß
- 12 % Fette
- 2 % Chlorophyll
- 32 % Ballaststoffe
Die einzellige Alge Chlorella zeichnet sich vor allem durch ihre Entgiftungsfunktion aus. Giftstoffe, die der Körper aus der Luft oder der Nahrung aufgenommen hat, werden umhüllt und aus dem Körper transportiert.
Bernd Kroon, Algenforscher am Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven, schwärmt von der Mikroalge als idealem Tierfutter-Zusatz: „Die Wirkstoffe stabilisieren das Immunsystem der Tiere, steigern ihre Leistungsfähigkeit und wirken Stress entgegen.“
Winzling mit gigantischen Eigenschaften
Weltweit haben Ernährungswissenschaftler, Biologen und Verfahrenstechniker einen winzigen Einzeller als lohnendes Forschungsobjekt entdeckt: die mikroskopisch kleine Grünalge Chlorella vulgaris. Die Minis sind wahre Alleskönner: sie säubern Luft und Wasser, ihre Wirkstoffe werden für Cremes oder Pflegeöle verwendet – und sie dienen als hochwertige Nahrungsergänzung für Menschen und Tiere.
Einzigartig nahrhaft!
Dabei zeichnen sich die Winzlinge durch einen einzigartigen Anteil an Nährstoffen aus. Bezogen auf die Trockenmasse enthalten sie u.a. etwa
- 10 % Mineralien
- 44 % Eiweiß
- 12 % Fett
- 32 % Ballaststoffe gesamt
- 2 % Chlorophyll.
Die Idee, Algen als gesunde Nahrungsaufwertung zu verwenden, ist so neu freilich nicht. In China finden sich Berichte über den Gebrauch von Algen schon um 2500 v. Chr., die Japaner begannen 1670 Algen zu züchten. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Braunalgen (z.B. Laminaria), die im Meer wachsen. Die Bedeutung der im Süßwasser kultivierbaren Mikroalge Chlorella erkannte man vor nicht einmal 100 Jahren. Heute zählt die Chlorella zu den am intensivsten untersuchten Organismen. Bis vor kurzem stammten die in Deutschland erhältlichen Chlorella-Produkte allerdings aus Freilandanlagen aus China oder Hawaii.
Chlorella „made in Germany“
Das Besondere der Chlorella „Made in Germany“: sie stammt nicht aus Freilandanlagen sondern aus der weltweit modernsten Algenfabrik im sachsen-anhaltinischen Klötze. Seit Mai 2000 steht die weltweit modernste Algenfabrik im sachsen-anhaltinischen Klötze. Das 12 000 Quadratmeter große High-Tech-Gewächshaus mit über 80 000 Glasrohren bietet den Algen optimale Lebensbedingungen und schirmt sie fast vollständig gegen schädliche Umwelteinflüsse ab. Dabei sind die Mikroalgen äußerst genügsam, was die Nahrung betrifft: Sie benötigen Kohlendioxid, Licht und ab und zu ein Gläschen Nährsalz. Durch die ungewöhnlich rasche Vermehrung der Mikroalge können die Klötzer Ingenieure nach nur zwei bis drei Tagen ernten. Sie zentrifugieren den grünen „Algenmatsch“ und verarbeiten ihn durch Trocknung zu einem Pulver. Je nach Einsatzgebiet wird dieses Pulver zu Tabletten oder Pellets gepresst.
Idealer Futterzusatz Drei Gramm täglich empfehlen Wissenschaftler als Nahrungszusatz für Menschen, der im Gegensatz zu Makroalgen oder dem Algen-Bakterien-Zwitter Spirulina überhaupt nicht fischig oder schleimig schmeckt. Als hochwertige Futterergänzung eignen sich die schnell wachsenden Mikroalgen auch in der Tierfütterung – unter anderem zur Reduzierung des Medikamenteneinsatzes. Bernd Kroon, Algenforscher am Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven, schwärmt von der Mikroalge als idealem Tierfutter-Zusatz: „Die Wirkstoffe in den Mikroalgen stabilisieren das Immunsystem der Tiere, steigern ihre Leistungsfähigkeit und wirken Stress entgegen.“
Die Analyse
Da die Chlorella von der Kultivation bis zur Verpackung die geschlossene Anlage nicht verlässt, sind externe Schad- stoffbelastungen ausgeschlossen. Die bei vielen Algen- produkten vorkommenden Probleme der Schwermetall- verunreinigung bestehen somit nicht. Entsprechend der vom Gesetzgeber geforderten analytischen Untersuchungen sind Pflanzenschutzmittelrückstände nicht nachweisbar. Sämtliche Richtlinien des Lebensmittelrechtes werden erfüllt. Im Einzelnen enthält die Chlorella vulgaris folgende durchschnittliche Zusammensetzungen an
Nähr- und Mineralstoffgehalten:
Wasser | 3,1- 3,5 % |
Mineralstoffe | 8,5 – 10,5 % |
Fett | 11,5 – 12,6 % |
Protein | 41,1 – 45 % |
Rohfaser | 6,6 – 7,5 % |
Ballaststoffe | 31,1 – 32,5 % |
Mineralstoffe (mg/kg)
Eisen | 600 – 700 |
Kalium | 9.000 – 17.000 |
Zink | 50 – 140 |
Magnesium | 2.000 – 4.000 |
Calcium | 3.000 – 6.000 |
Selen | 0,04 – 0,16 |
Fettsäuren (mg/kg)
Laurinsäure | 10 – 800 |
Myristinsäure | 500 -1.000 |
Palmitinsäure | 3.000 – 7.000 |
Palmitoleinsäure | 400 – 3.000 |
Stearinsäure | 200 – 3.000 |
Ölsäure | 3.100 – 13.000 |
Linolsäure | 1.500 – 8.000 |
(alpha)-Linolens. | 3.000 – 17.000 |
Stearidonsäure | 600 – 4.500 |
Arachidonsäure | 100 – 150 |
Essenzielle Aminosäuren (g/kg)
Valin | 15 – 23 |
Leucin | 21 – 30 |
Isoleucin | 10 – 18 |
Phenylalanin | 11- 21 |
Tryptophan | 1 – 4 |
Threonin | 13 – 20 |
Methionin | 5 – 8 |
Lysin | 14 – 23 |
Vitamine (mg/kg)
Vitamin E | 11 – 36 |
Vitamin B1 | 7 – 44 |
Vitamin B2 | 32 – 36 |
Vitamin B6 | 35 – 38 |
Vitamin B12 | 2 – 3 |
Vitamin C | 100 – 200 |
ß-Carotin | 30 – 110 |